RealLabor Leipzig

Bisherige Aktionen des RealLabors

Hier findest du spannende Einblicke und Berichte zu unseren bisherigen Aktivitäten und Veranstaltungen im RealLabor Leipzig.

Kurzübersicht:

24.06.2024

Bildungsprotesttag 2024

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Bildungswende JETZT!
Wie schon 2023 gestalteten wir auch 2024 aktiv den Bildungsprotesttag in Leipzig mit. An unserem Stand auf dem Marktplatz haben wir einige der Briefe ausgestellt, mit denen Schüler:innen ihren frustrierenden und überfordernden Alltag beschrieben haben und die der Anstoß gewesen sind, das RealLabor zu gründen. Sie wurden zum Anlass für zahlreiche anregende Gespräche mit den Passant:innen, die sich Zeit nahmen, die Briefe aufmerksam zu lesen, zu fotografieren und anschließend ihre eigenen Ansichten und Erfahrungen zu Schule und den aktuellen Herausforderungen im Bildungswesen mit uns zu teilen.
Zum Ende der Veranstaltung hat Arne aus dem RealLabor auf der Bühne in einer kurzen Rede den FreiDay als innovatives Konzept vorgestellt, das ein erster Schritt zu einer neuen Schule sein kann. Seine Worte fanden großen Anklang beim Publikum und regten zu weiteren Gesprächen an.

24.05.2024

Vortrag von Margret Rasfeld

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Im Mai 2024 hielt die Bildungsreformerin Margret Rasfeld einen Vortrag im RealLabor Leipzig zum Thema Bildungs-Transformation:
Die großen Krisen unserer Zeit, also die Klimakrise, die soziale Krise und die allgemeine Sinnkrise, lassen sich auf eine gemeinsame Ursache zurückführen: die Entfremdung von uns und unserer Mitwelt. Alle drei haben auch Einfluss auf die Schule.
Fehler-Angst, Fremdbestimmung, Dauer-Bewertung, abgeschnitten zu sein vom Leben – all das ist Schule für viele Kinder und Jugendliche.
Margrets Vortrag erklärte die Schulgesetze, den Bildungs- und Erziehungsauftrag, die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ihr Fazit: Mit den heutigen Schulgesetzen ist jetzt schon einiges möglich, um einen grundlegenden Kultur- und Haltungswandel an unsere Schulen zu bringen.
Margret Rasfeld teilte ihre Erfahrungen mit selbstorganisiertem Lernen, Klassenräten, Schulversammlungen und dem FreiDay, dem Lernformat, das sie selbst vor einigen Jahren entwickelt hat und bei dem Schüler:innen selbstständig an selbst definierten Projekten zu den SDGs arbeiten. Alles ganz nach dem Motto: Wissen, Handeln und Vernetzen.
Margret erklärte, wie man den FreiDay in den Schulalltag einbauen kann und welche Vorteile er für Schüler:innen – und auch Lehrkräfte – hat, die dieses Lernformat nutzen.
Vor allem aber machte sie Hoffnung: Der Raum strahlte vor Zuversicht und die Zuhörenden fühlten, dass wir gemeinsam aus den aktuellen Krisen herauskommen können. Wir sind die Changemaker!
Margret endete mit dem Aufruf: „Die Kinder sind schon da. Sie brauchen jetzt uns – damit wir ihnen die Freiräume geben.“

24.04.2024

Power to the Children

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05.04.2024

Gesprächsrunde mit Gerald Hüther

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Welchen Einfluss hat Angst aufs Lernen?
Angst – vor Lehrpersonen, vor Mitschüler:innen, vor Fehlern – ist ein häufig genanntes Thema, wenn Kinder und Jugendliche von ihren Erfahrungen in der Schule berichten. Die 17-jährige Mila schreibt dazu: „Ich bin kaputt, habe Angst, Fehler zu machen. Wo habe ich das gelernt? In der Schule.“
Der Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther beschäftigt sich schon lange damit, welchen Einfluss Gefühle auf das Lernen haben. Daher hatte das RealLabor-Team ihn im Vorfeld gebeten, über Angst beim Lernen zu sprechen. Gerald Hüther erläuterte den Gästen in seinem Vortrag, dass Angst beim Lernen hemmend wirkt und wie wir gegen sie ankommen können – mit Liebe. Er schenkte uns einen Satz, der auch unseren Grundwerten entspricht: „Liebe ist das UNBEDINGTE Interesse an der ENTFALTUNG des Anderen.“
Lernen, eben auch in der Schule, kann also nur in Gemeinschaft, Liebe und Verbundenheit funktionieren und Spaß machen.
Wir sind dankbar für diesen inspirierenden und wertvollen Input und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit Gerald.

22.03.2024

Leipziger Buchmesse 2024

Macht Schule krank? ResonanzWorkshop des RealLabors
Wie geht es dir in der Schule? Wie fühlst du dich? Das Team des RealLabors machte mit einem eigenen Messestand auf die Probleme von Kindern und Jugendlichen in der Schule aufmerksam. In einem Workshop innerhalb der der Kreativwerkstatt der Messe suchten die zufällig zusammengekommenen Teilnehmer:innen zunächst ihr je persönliches Thema aus 31 Haltungswandelkarten aus. Welche Gefühle werden wach? Ist Fühlen statt Funktionieren mein Thema? Fehler-Kultur statt Fehler-Angst? Oder eine erlittene Beschämung? Jede:r schrieb einen kurzen Text zu seinem/ihrem persönlichen Thema. Offene Gespräche über Beziehungen und Erlebnisse in der Schule schufen rasch ein Gemeinschaftsgefühl in der sehr diversen Runde: Alle machten die Erfahrung, dass sie mit ihren eigenen Gefühlen nicht allein waren. Was fühlt ihr jetzt, fragten wir am Ende: „Erleichterung, weil wir alles aussprechen durften.“

20.03.2024

Future Skills

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FUTURE SKILLS für gelingende Bildung
Raus aus dem Hamsterrad! Und den Blick in die Zukunft weiten. Warum wir jetzt anders denken und handeln müssen – und das auch können! Das wurde von Dr. Arndt Pechstein und Dr. Martin Schwemmle überzeugend, emotional und spannend im RealLabor vorgetragen. Was bringt die Zukunft und wie kann ich sie am besten bewältigen? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, denn unsere Gesellschaft und die Welt werden immer komplexer und sind oft nicht leicht zu begreifen.
Arndt Pechstein und Martin Schwemmle haben als Antwort darauf die FUTURE SKILLS entwickelt. Bereits 2023 veröffentlichten sie ihr Buch „FUTURE SKILLS Navigator“. Es beschreibt, welche Zukunftskompetenzen für den Alltag und das Arbeitsleben künftig entscheidend sein werden.​ Dazu hielten die Autoren im RealLabor einen spannenden und emotional ansprechenden Vortrag darüber, dass wir unser Handeln jetzt ändern müssen – und das auch können! Die Anwesenden waren begeistert und konnten nach dem Vortrag auch Meinungen und Fragen in einer Gesprächsrunde äußern.

09.11.2023

UtopischeTafel X RealLabor

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„Wie an jedem anderen Tag sind die Menschen für ihr Handeln verantwortlich.“ – Burkhard Asmuss
Wir nahmen diese Verantwortung an und zeigten, dass Veränderung wichtig ist.
Zusammen mit der Künstlerin Nina Jurk haben wir einen schönen Gedenktag erlebt und dabei die Leucht-Stelen von der Künstlerin angesehen. Wir waren an der Ecke Brühl/Goethestraße und haben an der ehemaligen Tiktiner Synagoge Blumen niedergelegt.
Am Ende gab es Redebeiträge von Ute Puder aus unserem Team, Sanja Liebermann, einer ehemaligen Schulleiterin, und Otto Herz, einem Bildungsreformer, zu den Themen Gemeinschaft und Verantwortung.
Auch haben wir das Festmahl der Utopischen Tafel genossen und ein Videomapping von Mahir Duman bestaunt.

09.10.2023

Abschied von der Alten Schule

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Performance anlässlich des Lichtfests Leipzig / Friedliche Revolution 1989 mit Lehrer:innen, Eltern und Schüler:innen.
Wer ein neues Ufer erreichen will, muss zunächst das alte Ufer verlassen. Abschied nehmen vom Altgewohnten. Das ist verunsichernd. Aber auch verheißungsvoll. Damit beschäftigen sich Eltern, Lehrer:innen und Schuler:innen im RealLabor in einer 20minutigen Performance. Sie lassen die Alte Schule hinter sich, die in weiten Strecken noch von Mustern des 20. oder gar des 19. Jahrhunderts geprägt ist. Und wenden sich der Schule der Zukunft zu: einer Schule, in der Lernen Spaß macht. In der Menschen gern zusammenarbeiten – Lehrende und Lernende, generationen- und klassenübergreifend. In der Fehler Lernchancen sind und Noten keine Rolle spielen.

Das geht nicht? Natürlich geht das! Zusammen, gemeinsam und miteinander

08.05.2023

Geldwäsche

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Warum Bildung und Ökonomie sich gegenseitig bedingen. Und warum Kunst ein Schlüssel zur Freiheit ist.
Als paradoxe Intervention zum Thema Geldwäsche regte eine Kunstaktion vor und in der Alten Handelsbörse zu Leipzig zum Nachdenken über einen klaren Haltungswandel, zu einem bewussteren Umgang mit Geld und zum Formulieren eines positiven Zukunftsbildes an. Das RealLabor war Teil des 5. Leipziger Finanzforums „FinanzenNeuDenken“. Die zentrale Frage lautete: Wie kann Geld zum Wohle aller Menschen wirken? Diese Frage richtet sich an alle Generationen und gesellschaftlichen Bereiche – und erfordert eine Sprache, die alle Menschen verstehen.

08.10.2022

Aufbruch-Konzert

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„Wir feiern rein!“ In die Friedliche Bildungsrevolution.
Die öffentliche Auftaktveranstaltung des RealLabors fand am 8. Oktober 2022 an der Thomaskirche statt. Den 9. Oktober 1989 als Inspiration nehmend, entschieden sich die Aktiven für das Motto „Wir feiern rein!“
Auf einer Bühne verlasen sie Briefe von Kindern, Eltern und Lehrer:innen, die den Stress in der Schule beschreiben – und welche Folgen er für die Betroffenen hat. Die Leipziger Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie, Vicki Felthaus, zeigte sich beeindruckt und unterstützt die junge Bewegung, ebenso wie die Mäzenin Helga Breuninger und der Sportfunktionär Ralf Rangnick. In einem anschließenden Aufbruch-Konzert spielten viele junge Musiker:innen, darunter auch die Rapper:innen HeXer und Radikkali und der Saxophonist Jonathan Amanga. Zum Schluss zogen alle gemeinsam mit Kerzen in der Hand zur Nicolaikirche.
Der Abend war ein Anstoß für die nächste Stufe der Friedlichen Bildungsrevolution, die darin bestand, einen Raum zu finden, um dort die weitere Entwicklung zu koordinieren. Überall in Deutschland warten engagierte Menschen darauf, mitzuarbeiten, aktiv zu werden, Schule neu zu denken und die Neue Schule zu erstreiten.

22.08.2022

DEMO: Schule macht uns Krank

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Erste Aktion der 11 Rebell:innen
Nachdem Schüler:innen eines Leipziger Gymnasiums in offenen Briefen ihre Gefühle in Bezug auf ihren Schulalltag erstmals öffentlich formuliert hatten, wurden die Leipziger Künstlerin Ute Puder und die erfahrene Schulreformerin Margret Rasfeld auf sie aufmerksam. Sie machten ihnen Mut und in einer Gesprächsrunde entwickelten sie gemeinsam mit einer Gruppe von Schüler:innen die Idee des RealLabors. An diesem Tag waren insgesamt 11 Personen anwesend, deshalb nannten sie sich die 11 Rebell:innen. Leipzig soll, so beschlossen sie, der Ort sein, an dem die Friedliche Bildungsrevolution startet.
Das deutsche Schulsystem ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und muss komplett neu gedacht werden. Dafür forderten die 11 Rebell:innen einen öffentlichen Raum mitten in der Stadt, um dort lebendige, am Menschen orientierte Konzepte (weiter) zu entwickeln.
Wir leben in einer Zeit, in der die Komplexität unserer Welt kaum noch zu begreifen ist und neue Lösungen für die Zukunft gebraucht werden; darauf müssen Kinder vorbereitet werden. Um auf diese Notwendigkeit aufmerksam zu machen, traten die 11 Rebell:innen am 22. August 2022 auf dem Burgplatz neben dem Leipziger Rathaus an die Öffentlichkeit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Sie wurden gehört – und haben weitergemacht.

Warum das RealLabor entstand

Ängste, nicht zu genügen und zu versagen, Erschöpfung, Burnouts, Suizidgefahr und Unsicherheit von Schüler:innen und Lehrer:innen haben einen – bisherigen – Höhepunkt erreicht (Vodafone Studie, COPSY-Studie). Das zeigt: Schule muss sich verändern.

Es waren im Sommer 2022 Schüler:innen eines Leipziger Gymnasiums, die die Initiative ergriffen und mit offenen Briefen ihrer Verzweiflung Luft gemacht haben. Insgesamt 70 Briefe haben die Schüler:innen an die Wände ihrer Schule gehängt. Die Bildungsreformerin Margret Rasfeld und die Künstlerin Ute Puder haben von dieser Aktion gehört und zusammen mit diesen Schüler:innen die Idee eines RealLabors entwickelt. Nach zahlreichen Aktionen und Treffen in Wohnzimmern wurde 2023 – genau ein Jahr später – der perfekte Raum gefunden. Das RealLabor Leipzig für die Friedliche Bildungsrevolution wurde eröffnet.